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Heidemanagement und Regeneration der Heide

Die Heide im Naturschutzgebiet ist zum Teil stark überaltert und stirbt seit etwa 2017 großflächig fast gleichzeitig ab. Andere Bereiche der Heide sind durch hohe Stickstofffrachten im Niederschlag mittlerweile durch Pfeifengras ersetzt und zeigen eine hohe Rohhumusauflage.

Zur Regeneration der Heide werden zwei Schafherden (Heidschnucken, Mufflons) auf den Flächen gezielt eingesetzt. Verschiedene manuelle und maschinelle Maßnahmen zur Regeneration der Heide werden seit einigen Jahren ausprobiert. Abgestorbene Bereiche werden abgeplaggt, indem die Pflanzen zusammen mit der Moosschicht und der Rohhumusschicht entfernt werden.

Weitere Versuche sind Mähen und Abtransport des Mahdgutes, außerdem werden Flächen gemulcht. Die Ergebniskontrolle mehrerer Maßnahmen erfolgt u.a. im Rahmen von Masterarbeiten der Uni Osnabrück Fachbereich Biologie. Erste Erfolge zeigen sich besonders auf den maschinell abgeplaggten Flächen. Es werden Experimente zur Verjüngung der alten Heidewacholder durchgeführt.

Ansprechpartner: Dr. Christoph Lünterbusch