Die Beobachtung einer totalen Sonnenfinsternis ist ein faszinierendes Erlebnis. Von Deutschland aus ist erst wieder im Jahr 2081 eine vollständige Bedeckung der Sonnenscheibe durch den Mond zu sehen.

Zu Gast ist Dr. Andreas Hänel von der Astro­no­mi­schen Ar­beits­ge­mein­schaft (Astro-AG) des Na­tur­wissen­schaft­lichen Ver­eins Osna­brück (NVO) berichtet über die Expe­di­tion zur to­ta­len Son­nen­fin­ster­nis am 8. April, die er mit seinem Sohn unter­nahm. Die beiden waren ur­sprüng­lich auf­ge­bro­chen, um die Son­nen­fin­ster­nis im Süden von Texas zu beo­bachten und foto­gra­fisch zu doku­mentieren. Aufgrund der un­sicheren Wet­ter­prog­no­sen ent­schieden sie sich kurz­fristig für den Nachbar­staat Ar­kan­sas als Standort für ihre Beobachtungen. Die Suche nach wolken­freiem Himmel war etwas abenteuer­lich, doch eindrucks­volle Bil­der zei­gen, dass sie die richtige Entscheidung getroffen hatten. Die Reise führte zudem ins Johnson Space Center der NASA in Houston, zu den Sternenstädten im Hill Country und in den größten Sternenpark um den Nationalpark Big Bend und das McDonald-Observatorium. Im Nationalpark konnten die beiden an einer Star-Party teilnehmen und einen besonders dunklen Sternenhimmel erleben. Beim Rückflug kam dann noch ein kleines Highlight hinzu: Polarlichter konnten aus dem Flugzeug gesichtet werden.

Foto: SOFI 2024-Hänel